"Die Buschdorf-Bücher" Band 7

Einem Spruch zufolge wurde Berlin aus dem Kahn gebaut, mit 500 Millionen Ziegeln allein im Jahr 1911. Übereinander gestapelt würden sie der Höhe von 100.000 Eiffeltürmen entsprechen. Produziert wurden die Ziegel in Zehdenick und Umgebung, und es waren auch Schiffer aus Zehdenick, die sie über die Havel in die deutsche Hauptstadt transportierten.

Das vorliegende Buch zeichnet die wechselvolle Geschichte der Schifferstadt Zehdenick nach. Beginnend mit den bescheidenen Anfängen, beschreibt es den schier unglaublichen Boom in der Zeit vor dem Ersten Weltkrieg und  verfolgt die Entwicklung der Schifffahrt bis in unsere Tage, in denen die Veteranen von einst auf dem Altenteil sind und Freizeitkapitäne das Ruder übernommen haben. 

Prolog: Eine andere Zeit

 

Teil I   Schifferstadt Zehdenick: Die Anfänge

 

  1. Die Havel

  2. Schleusen, Kanäle und Begradigungen

  3. Eine neue Schleuse in schwieriger Zeit

  4. Günstige Rahmenbedingungen

  5. Das Zehdenicker Schiffergewerk

  6. Fracht

  7. Mit Muskeln und der Kraft des Windes

  8. Schiffstypen

  9. Schiffbauereien

10. Gemeinsam stärker

11. Glück gehabt: der Voßkanal

 

Teil II   Schifferleben

 

12.  Auf Fahrt

13. Größe der Besatzungen

14. Harte Arbeit, ungewisser Ertrag

15. Der Schiffer als Allroundtalent

16. Kein leichtes Leben an Bord

17. Das Problem Schule

 

Teil III   Der Ton-Boom

 

18. Eine neue Ära bricht an

19. Der Schatz wird entdeckt

20. Wie Ziegel gemacht wurden

21. Der Dreifach-Boom

22. Transportgenossenschaft

23. Unter Dampf

24. Elektrokähne und die Akkumulatorenwerke

25. Die neue Schleuse

26. Brücken

 

Teil IV   Die Weimarer Zeit

 

27. "Eine hungernde, sterbende Stadt"

28. Auch Zehdenick tanzt auf dem Vulkan

29. Jubiläums-Quartal 1929: Tag 1

30. Jubiläums-Quartal 1929: Tag 2

31. Jubiläums-Quartal 1929: Tag 3

32. Jubiläums-Quartal 1929: Tag 4

33. Jubiläums-Quartal 1929: Tage 5 und 6

34. Hundert tote Kähne in Zehdenick

 

Teil V   Im Nationalsozialismus

 

35. Die Schifffahrt unter dem Hakenkreuz

 

Teil VI   Die DDR-Zeit

 

36. Volkseigene Schifffahrt

 

Teil VII   Die neue Zeit

 

37. Nach der friedlichen Revolution



Mensch trifft Maschine – ein Experiment

 

Der Elefant vom Döllnfließ

Die Begrenztheit der damaligen Welt

 

Teil 1   Männer, Frauen, Kinder – Rollen und Beziehungen

  1. Die Kindheit

  2. Geburt - ein gefährlicher Anfang 

  3. Die Rolle der Frau

  4. Die Rolle des Mannes

  5. Männer und Frauen – Vom Miteinander und Gegeneinander

  6. Die Ehe – zwischen Pflicht und Gefühl

  7. Sexualität – zwischen Pflicht, Scham und Lust

  8. Verwitwung und Wiederverheiratung

         Die Geschichte von Johann Henning

  9. Uneheliche Kinder – das schwere Los der ledigen Mütter

         Die Geschichte der Lene Fehling

10. Gewalt in der Familie – Züchtigung, Strafe, Ohnmacht

         Die Geschichte der Nachbarin

11. Altwerden – und was dann?  Vom Rollenwechsel im bäuerlichen    

       Leben

         Die Geschichte des alten Wendt

12. Ledige Männer und Frauen  - das Leben neben der Norm

         Die Geschichte der Elise Woitke

13.  Religion, Moral und Geschlecht – das göttliche Rollenbild

         Die Geschichte des Pfarrers Giese



Teil 2   Berufe, Tätigkeiten, Werkzeuge

14. Arbeit im Dorf – wer was tat und warum es alle brauchten

         Die Geschichte mit dem Haken

15. Spezialisten im Dorf – wer etwas besonders gut konnte

         Die Geschichte mit dem Leisten

16. Frauenarbeit – was sie trugen

         Die Geschichte mit dem Kessel

17. Männerarbeit – was schwer war, was gefährlich war, was gesehen

         wurde

18. Arbeit und Mühsal

         Eine Geschichte vom Sensen

19. Kindheit war keine Schonzeit – Arbeit von klein auf

         Die Geschichte mit dem Spaten

20. Werkzeuge – was man hatte, wie man damit umging, was fehlte

         Die Geschichte mit der Axt

21. Was man im Lauf des Jahres alles tat – und wann es am

        schwersten war

         Die Geschichte mit der Rübe

22. Was man selbst konnte – und wann man andere brauchte

23. Was mit der Arbeit zusammenhing – Stolz, Müdigkeit,

        Anerkennung

Resümee: Berufe, Tätigkeiten, Werkzeuge – was man tat, wie man es

        tat