2022 (Dezember): Dorfweihnacht

Herrliche Torten und Kuchen spendierten Kurtschlags Bäckerinnen zur jüngsten Dorfweihnacht am 3. Dezember. Die Tafeln waren festlich geschmückt und der Punsch bereitet, aber um 15 Uhr war der Saal nur zur Hälfte besetzt. Offenbar hatte sich nach drei Coronajahren ein Teil der Dorfgemeinschaft ins Private zurückgezogen, was sehr schade war. Ein Jammer um die köstliche Bäckerei und den ganzen Aufwand für das traditionelle große Kaffeetrinken. Anschließend rechnete der Gemeinderat seine zwischenzeitlichen Aktivitäten ab und dankte den vielen Helfern im Dorf. Nach den Worten legte Christian weihnachtliche Musik auf, und die Kinder zogen mit ihren Müttern in die Weihnachtsbäckerei im kleinen Saal. Hier entstanden Plätzchen und Geschenke, dabei steuerte Annette Heuer das Geschehen. Währenddessen las Petra Elsner ihre neueste Weihnachtsgeschichte vor. Große Aufregung gab es schließlich, als der Weihnachtsmann die Bühne betrat und all die Kinderchen etwas vortrugen. Bei manchem war es dann doch eher ein Angstlied vor dem großen, runden Mann mit Rauschebart. An der Bar schenkten Jürgen und Ralf die heißen und kalten Getränke aus, und wer wollte, konnte  bis in den Abend eine kesse Sohle aufs Parkett legen. Allen fleißigen Helfern, die diese Kurtschläger Dorfweihnacht gestalteten, sei hier noch einmal herzlichst gedankt.

Fotos und Text: Petra Elsner

2022 (November): 1. Advent

Nach zwei Jahren coronabedingten Ausfalls war der 1. Advent wieder ein Höhepunkt im dörflichen Leben. In der festlich geschmückten Kirche spielte ab 16 Uhr die "Tower-Jazzband" aus Berlin. Mit Liedern wie "Winter Wonderland", "Santa Claus is comin' to town" und "Christmas comes to us all once a year" wurden die Besucher auf die bevorstehende Weihnachtszeit eingestimmt. Bei so viel Rhythmus und Leidenschaft bei den Musikern konnte auch im Publikum kein Fuß ruhig bleiben.

Im Anschluss an das Konzert konnte der Adventsmarkt an der Bleiche besucht werden. Dort erwartete die Besucher eine wärmende Feuerschale und ein festlich geschmückter Baum. Die kulinarische Versorgung mit Würstchen sowie kalten und warmen Getränken hatte der Sportverein übernommen, der Kulturverein steuerte leckere Waffeln bei. Dort wurden dann auch noch traditionelle Weihnachtslieder gesungen. Wo immer man hinhörte, war ein erleichtertes Seufzen zu hören: Endlich wieder ein Beisammensein am 1. Advent!

Fotos: Christina Steddin, Manfred Lentz; Text: Christina Steddin

2022 (November): Martinstag

November, die Tage werden merklich kürzer. Schon gegen 5 Uhr nachmittags hat sich die Sonne spektakulär mit einem leuchtend rot-violett-blauen Himmel verabschiedet, und die Dunkelheit beherrscht die Szenerie über Kurtschlag. An diesem Abend jedoch leuchten nicht nur ein paar Straßenlaternen dagegen an. Nein, gleich an drei Stellen im Dorf begegnen einem mehr Licht und Leben als an gewöhnlichen Novemberabenden. Es ist Martinstag. Und so ist die Feuerwehr hell erleuchtet, das schnelle Tippeln vieler Füße verrät, dass die Jugendfeuerwehr ihre Vorbereitungen für den Abend trifft. Auch an der Bleiche regt sich geschäftiges Treiben. In der Feuerschale lodern schon die Flammen, der Grill wird angeheizt, Punsch und Glühwein werden erwärmt. Besonders zahlreich sind die Lichter jedoch in der Dorfmitte, immer mehr Kinder finden sich mit ihren Laternen vor der Kirche ein.

Dort werden sie begrüßt und anhand von Bildern und Episoden aus dem Leben des Heiligen Martin mit dem Hintergrund des Tages vertraut gemacht. Gemeinsam werden Lieder gesungen und Hörnchen geteilt, bevor das Licht der vielen Laternen und Fackeln Martins Botschaft des Teilens mit unseren Mitmenschen in einem Umzug durch Kurtschlag trägt. Groß und Klein treffen sich danach an der Bleiche, wo der Abend bei Stockbrot und Bratwurst, bei Kinderpunsch, Glühwein und Bier gemütlich ausklingt. Und als wolle er am Martinsabend in Kurtschlag unbedingt dabei sein, taucht von Norden her jetzt auch der Mond die gesellige Runde in ein helles Licht. 

DANKE an den Kulturverein, die Feuerwehr und die Kirchengemeinde für den gelungenen Abend.

Fotos: Sandra Keskowski und Carsten Pittack; Text: Susanne Nickel

2022 (Oktober): Kürbisfest

Zwei Jahre Kürbisfest-Abstinenz wegen Corona - aber wer gedacht hätte, wir hätten es verlernt, der sah sich getäuscht. Der hübsch dekorierte Saal im "Mittelpunkt" war so voll wie in früheren Jahren, zahlreiche Kurtschläger und Gäste von außerhalb hatten sich eingefunden, bestens gelaunt trotz des schlechten Wetters, das an diesem Tag so gar nichts von "Goldenem Oktober" hatte. Im Namen des Kulturvereins, der in langer Tradition als Veranstalter auftrat, begrüßte Eckhard die Anwesenden. Kalle mit seiner Gitarre lud die Versammelten zum Mitsingen ein, Silvia gab gekonnt Gedichte zum Besten. Und weil Mitsingen und Zuhören hungrig machen, passte es nur allzu gut, dass auch in diesem Jahr wieder ein Kuchenbüfett zur Verfügung stand. Ein gutes Dutzend Käse-, Obst-, Sahne- und andere Kuchen nach bewährten Hausfrauenrezepten, daneben für diejenigen, die lieber herzhaft unterwegs sind, eine Suppe, natürlich aus Kürbis. Während die Älteren sich noch an den süßen Köstlichkeiten erfreuten, hatten sich die Jüngeren bereits unter Anleitung von Annette über die von Eckhard mit einem Messer vorbereiteten Kürbisse - auf dass keiner der Kids sich mit einer Klinge verletze - hergemacht, um sich in teils lustige, teils gruselige Fratzen zu verwandeln.

Nicht um Kürbisse, sondern um Pilze ging es bei dem anschließenden Quiz, dass Simone sich ausgedacht hatte. Und obwohl das herbstliche Pilzesammeln zu den festen Freizeitbeschäftigungen in unserer Gegend gehört, konnte man tiefe Grübelfalten auf den Stirnen der Ratenden entdecken. Hier war mehr als Pfifferlinge-entdecken und Maronen-abschneiden gefragt. Hier ging es um den Kilopreis für weiße Trüffel, die in Kurtschlag vermutlich eher selten auf dem Speiseplan stehen, um Pilze züchtende Tiere und Hexenringe. 14 Fragen insgesamt, von denen die beiden Besten immerhin 13 Mal mit ihren Antworten richtig lagen. Mal mehr, mal weniger schlecht dagegen die anderen, was allerdings kein Problem ist, solange sie sich nicht ausgerechnet bei der Frage nach der Gefährlichkeit des Knollenblätterpilzes geirrt haben.

Und dann war da noch der "Kürbismarkt", wenn man das so nennen will - ein Zelt vor der Gaststätte mit einer Tour durch den Gemüsegarten, drinnen längs der Fenster mehrere Tische mit Früchten in natürlicher und eingekochter Form, dazu Eingelegtes und Kräuter und allerlei anderes wie der Honig von Lutz, der nach seiner Beliebtheit an diesem Tag wohl der Renner gewesen sein dürfte. Neben ihm Petras Bücher mit ihren  märchenhaften Geschichten und den liebevollen Zeichnungen, fein säuberlich sortiert die zahlreichen Titel, die in den letzten Jahren in dem kleinen, mir immer wie geduckt erscheinenden Haus in der Dorfstraße entstanden sind. Auf drei Bücher mit Themen aus der Region habe ich selbst aufmerksam gemacht, insbesondere auf das über das Blockhaus, das gar kein Blockhaus ist, aber eine 130jährige Geschichte hat, die sich sehen lassen kann. 

Schließlich als Höhepunkt des Festes wie in früheren Jahren das Wiegen der Kürbisse. Dass das Angebot an Bewerbern diesmal kleiner war als in der Vergangenheit, war der Tatsache geschuldet, dass keine "dicken Dinger" von weither herangekarrt worden waren, sondern diesmal nur Kurtschläger im Wettbewerb gegeneinander antraten. Gerade mal 22 g brachte der kleinste Kürbis auf die Waage, ein rechter Winzling also, fast 15 kg dagegen der größte, den diesmal kein gestandener Gärtner eingereicht hatte, sondern ein Nachwuchstalent: Louis, der seinen Hang zur Natur auch dadurch bewies, dass er sich als Preis für seinen Zuchterfolg nicht den Honig aussuchte - was auch keine schlechte Wahl gewesen wäre -, sondern das Insektenhaus, um im nächsten Jahr den Käfern und sonstigen Krabbeltieren im elterlichen Garten eine Heimstatt anbieten zu können.

Nach zwei Stunden dann Aufbruch aller Kürbisfestgäste in der Gewissheit - oder sollte man sagen: in der Hoffnung? -, dass das nächste Fest im kommenden Jahr stattfinden kann und nicht etwa wegen einer neuen Virusvariante verschoben werden muss. Bedeutete Aufbruch für die einen, sich auf den Heimweg zu begeben, so zogen andere nur ein kurzes Stück weiter zum Gemeindezentrum, wo ein Haufen aus Holz und Reisig darauf wartete, entzündet zu werden. Zwecks schönem Anblick, aber auch als Wärmequelle, denn war es bei Beginn des Kürbisfestes bereits ein wenig kühl, so war es jetzt kalt. Gut deshalb, dass es zu Würsten und Steaks nicht nur Bier gab, sondern ebenso Glühwein. Auch als Vorgeschmack auf die nächsten Feierlichkeiten, die bis zum Jahresende noch vor uns liegen.


Fotos und Text: Manfred Lentz

2022 (Juli): 90. Geburtstag der Feuerwehr Kurtschlag

Es war schon ein ziemlich hoher Geräuschpegel, der da am Samstag, den 2. Juli ab 10 Uhr in Kurtschlag zu vernehmen war. Aber es waren Geräusche, die den zahlreichen Zuschauern angenehm in den Ohren klangen. Denen, die sich da entlang der Dorfstraße eingefunden hatten, um der Parade der knapp zwei Dutzend knallrot leuchtenden, blankgeputzten Feuerwehrfahrzeuge mit dem durchdringenden "Tatütata" und dem blinkenden Blaulicht beizuwohnen. Der Grund für den Aufmarsch war der 90. Jahrestag der Freiwilligen Feuerwehr Kurtschlag, ein Ereignis, das in diesem Jahr eins war mit dem traditionellen Dorffest, und das verteilt über den Tag etliche hundert Menschen aus Kurtschlag und den umliegenden Ortschaften anzog. Einmal von der Chaussee ins Oberdorf führte die Parade und anschließend zurück zum Festplatz in der Rübengasse, wo sich die Fahrzeuge nebeneinander aufstellten. Ein eindrucksvoller Anblick, ebenso wie das Programm eindrucksvoll war, das sich diesem Auftakt der 90-Jahr-Feierlichkeiten anschloss.

Reden waren als erstes angesagt, so wie das bei solchen Gelegenheiten nun einmal üblich ist. Eine Begrüßung durch Carsten Pittack als dem Wehrführer der Feuerwehr am Anfang, danach durch den Zehdenicker Bürgermeister Lucas Halle, der es sich nicht hat nehmen lassen, an diesem Tag den Kurtschläger Kameraden (auch er ist ein Feuerwehrmann) seine Aufwartung zu machen, anschließend Grußworte vom Stadtbrandmeister Gerd Leege und dem Kreisbrandmeister Gerd Ritter, der Ortsvorsteherin Karola Hoth sowie einigen weiteren Gratulanten. Auch Beförderungen gehörten zu diesem Programmteil sowie Ehrungen für treue Dienste in der Feuerwehr, angefangen von den 10 Jahren von Kevin Hoffmann über die 30 Jahre von Axel Sobotta, die 40 von Petra Koch und die 50 von Siegbert Prahl bis zu den 60 Dienstjahren von Reinhard Pittack, mit denen dieser auf dem besten Weg ist, den Status einer Kurtschläger Feuerwehrlegende zu erobern.

Dass die Männer und Frauen mit den roten Autos an diesem Festtag auch ihr Können unter Beweis stellen wollten, war naheliegend, und so wechselten denn den ganzen Nachmittag über mehrere Vorführungen einander ab. Auch wenn das Herausschneiden eines Verletzten aus einem verunglückten Fahrzeug für den einen oder anderen der Umstehenden ein Déjà vu war, so entlockten das fachgerechte Heraustrennen der Holmen, das Einschlagen der Scheiben und das Abziehen des Autodachs - während ein Feuerwehrmann dem leidenden Dummy im Auto fürsorglich die Hand hielt - den Zuschauern auch diesmal wieder einen anerkennenden Beifall, nachdem die Kameraden es am Ende geschafft hatten, den Verletzten auf die sanfte Tour aus dem Auto zu ziehen und ihn auf einer Trage den (fiktiven) Sanitätern zu übergeben.

Beeindruckend auch die sich anschließenden Vorführungen: die Rettung eines Dummys aus großer Höhe, nachdem dieser - vielleicht weil er leichtsinnig war oder dumm, weil Dummys nun mal dumm sind - auf einen Schornstein geklettert war und ohne fremde Hilfe nicht mehr herunterkam; ein Lehrstück für schusselige Köche, die eben mal schnell aus der Küche gehen und dabei das immer heißer werdende Fett in der Pfanne vergessen - mit der Folge, dass eine aufschießende Stichflamme im Ernstfall womöglich das ganze Haus abgefackelt hätte; vor allem aber die Action der Feuerwehrkids, die zeigten, wie fix sie schon Schläuche auslegen und Kupplungen zusammenkoppeln können, um danach mit einem zielgerichteten Strahl treffsicher ein Brandziel zu bekämpfen. 19 Kinder zählt die Jugendfeuerwehr gegenwärtig, eine höchst erfreuliche Situation, die nicht zuletzt dem engagierten Einsatz von Sabrina Draschanowski und Daniel Baresel zu verdanken ist.

Mehrere Programmpunkte von der Feuerwehr also, aber nicht nur von ihr. Ebenso für Unterhaltung sorgten die "Westernladies", die einmal mehr mit schwungvollen Tänzen die Zuhörer zum Beinewippen und Fingerschnipsen animierten; die Musiker von "Märkisch Blech" mit ihren gekonnt dargebotenen eingängigen Weisen; und nicht zu überhören die Trommler der Gruppe "os velhos Sambeiros", die ein weiteres Mal den Beweis dafür lieferten, dass ein urdeutsches Dorf wie Kurtschlag und brasilianische Samba keineswegs unvereinbar sind. Nicht vergessen werden darf Petra Elsner, die mit unendlicher Geduld Fotos aus 90jähriger Feuerwehrgeschichte zuerst in Passepartouts und dann in Rahmen gesteckt hat (jeder, der so etwas schon mal gemacht hat, weiß, was für eine Fummelei das ist!); nicht vergessen auch die Kirchengemeinde mit ihrem Gottesdienst am Vorabend zwecks höherem Segen für das Fest, was durch Petrus' schönwettermäßiges Engagement ja auch bestens geklappt hat; die Kinderschminker und die Hüpfburgenbauer, die den Tag auch für die Jüngsten zu einem Erlebnis gemacht haben; DJ Henry, der schon tagsüber für gute Musik sorgte, vor allem dann aber am Abend, als die Älteren zumeist schon gegangen waren und die Jüngeren zu wummernden Rhythmen das Tanzbein schwangen (wobei diese altertümliche Formulierung für die heutige Art des Tanzens eigentlich gar nicht mehr so recht passt). Last but not least sollen aber auch noch diejenigen erwähnt werden, die an einem solchen Tag auf gar keinen Fall fehlen dürfen: die Caterer, die dafür gesorgt haben, dass die Mägen gefüllt und die Kehlen stets gut befeuchtet werden konnten. Allen voran gilt hier dem Kulturverein ein großes Lob, der zusammen mit Kurtschläger Bäckern und Bäckerinnen in bewährter Tradition Kuchen aller Art auf ein langes Büfett gebracht hat, jeder davon mit dem (durchaus berechtigten) Anspruch, der beste zu sein. Würste, Hamburger und Eis gab es ebenfalls, dazu jede Menge Pommes wahlweise mit Weiß und mit Rot, und schließlich - auch das unabdingbar - vom Sportverein ausgeschenkt eine breite Auswahl an kalten, teils dröhnenden, teils nicht dröhnenden, in jedem Fall aber erfrischenden Getränken. Vom "Sportverein 1997 Kurtschlag e.V.", der in diesem Jahr auf eine 25jährige erfolgreiche Vergangenheit zurückblickt, und für den dieser Tag deshalb ebenfalls ein ganz besonderer war.

Und das Fazit dieses Festes? Eine gelungene Veranstaltung, getragen von zahlreichen engagierten Mitwirkenden, die alle ihr Bestes gegeben haben. Und begleitet von einem Publikum, das mitgegangen ist. Was will man mehr!

Fotos und Text: Manfred Lentz 

2022 (Mai): Maibaumfest an der Bleiche

Ein fröhlicher Baum thront seit gestern Abend auf der Bleiche am Döllnfließ. Nach gut zwei Jahren haben wir wieder einen Maibaum im Dorf. Seit jeher gilt er als Symbol der Liebe, der Zuneigung, der Lebensfreude und der Fruchtbarkeit. Ein Stimmungsaufheller. Vor ein paar Jahren hat unser Kulturverein die Tradition wiedererweckt, auch um den jungen Dorfbewohnern den Bändertanz zu überliefern. Schon damals waren die Agierenden keine jungen Mädchen mehr, die ihn üblicherweise ausrichten. Doch die Jungen übernahmen nicht das Flechten an der Stange, und die Alten wollten auf die Dauer nicht mehr. Aber einen Maibaum wollte man schon. Christina Steddin kam auf die Idee, die Baumstange nach bayerischem Vorbild zu bemalen - nicht blau-weiß, sondern rot-weiß, den Farben Brandenburgs. Weitestgehend allein legte sie die Bemalung an. Auch den Bänderkranz mit Birkengrün band sie. Ihr Mann Jürgen schlug die Hülse in die Wiese und transportierte das Ganze zum Platz, wo helfende Hände die Lichtgestalt mitaufrichteten. Es gab Bier, Bratwürste, Fischhäppchen und ein wärmendes Feuer. Es sind meist ganz wenige Menschen, die eine so schöne Aktion ermöglichen. Die Stimmung war heiter und half mit, das Gemeinschaftsleben im Dorf nach der Corona-Pause wieder anzuschubsen.

 


Fotos und Text: Petra Elsner