Jagd 20. September 1905


Den Artikel hat uns Margitta Gatzke vom Zehdenicker Stadtarchiv geschickt. Dazu hat sie Folgendes geschrieben: "Für die Forstmeister Nitsche und Schröder gibt es noch Grabsteine. Für Nitsche hier am Schwarzwildgatter. Schröder ist auf dem kleinen Waldfriedhof in Deutschboden begraben. Der Grabstein von Schröder wurde vor einigen Jahren gerettet und dem Forstmuseum in Groß Schönebeck übergeben. Schröder hatte auch den Stein für das Gefecht von 1806 am Abzweig der Kurtschläger Chaussee aufgestellt."

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Lappjagden im Jahr 1891


Auch diesen Artikel vom 26. Januar 1891 haben wir Margitta Gatzke vom Zehdenicker Stadtarchiv zu verdanken. In ihm wird eine Jagd bei Zehdenick geschildert. Dazu die folgenden Anmerkungen:

- In unserem Buch findet sich auf S. 87 folgender Text: "Eine Ausnahme für Hofjagden gab es lediglich für den Grunewald und die Schorfheide, womit die beiden oben erwähnten Lappjagden im Revier Kappe in der Nähe des Blockhauses vom November 1889 also die letzten oder zumindest zwei der letzten Hofjagden unter Wilhelm II. in der Schorfheide gewesen sein dürften."

- Die in dem obigen Artikel erwähnten zwei Lappjagden betreffen ein späteres Jahr, nämlich 1891.

- Sie fanden nicht beim Blockhaus statt, sondern in einiger Entfernung im Wolfsgarten und in Burgwall. Sie werden nicht als Hofjagden bezeichnet. Eine Anwesenheit des Kaisers wird nicht erwähnt.

- Interessant ist die Liste der Jagdgäste.

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Steine aus der Umgebung des Blockhauses

In der Dorfchronik von Kurtschlag findet sich folgender Passus: "Etwa im Jahr 1898 wurde der Sandweg zwischen der Templiner Landstraße und Döllnkrug, welcher im Norden an Curtschlag vorbeiführte, gepflastert (die heutige L 125 - ML.) Die Feldsteine holte man vom großen Steinbruch bei Althüttendorf. - Eiszeitliche Geröllhalden lieferten ein billiges Straßenbaumaterial, deshalb sind in Brandenburg, Mecklenburg und Pommern die Kopfsteinpflasterstraßen üblich. Man verbaute auch aus den Äckern herausgelesene Steine, welche sich nach und nach an den Feldrainen angesammelt hatten. Ein Steinbruch, der ebenfalls zum Straßenbau benutzt wurde, entstand ganz in der Nähe des Blockhauses bei dem einstigen Feuerturm. Als der Straßenbau sich dem Dorfe näherte, wurde die Beobachtung der Tätigkeiten der Arbeiter eine Sensation für die Kinder, aber auch für alle anderen Bewohner brachte diese Zeit eine willkommene Abwechslung und neuen Gesprächsstoff in ihr Alltagsleben."