Einsätze 2018

Einsatz 07 / 13. Oktober 2018

B: PKW Döllner Chaussee, 1:20 Uhr

Der erste Alarm wurde über den Handtaster an der Feuerwehr ausgelöst, worauf die Kameraden zur Feuerwehr eilten und den Einsatz begannen. Weil zeitgleich bei der Leitstelle der Feuerwehr derselbe Brand gemeldet wurde, wurden die Kameraden um 1:26 Uhr nochmals alarmiert, obwohl sie die Einsatzstelle am Koppelweg bereits erreicht hatten.

Am Einsatzort bestätigte sich die Lage, es brannte ein dort abgestellter Bauwagen in voller Ausdehnung. Umliegendes Gras brannte ebenfalls bereits. Die Kurtschläger Kameraden konnten das Feuer mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln schnell löschen. Die nachrückenden Kräfte aus Zehdenick konnten mit ihrem LF16 (Löschgruppenfahrzeug) sofort wieder die Einsatzstelle verlassen. Der ELW (Einsatzleitwagen) und das TLF (Tanklöschfahrzeug) der Zehdenicker Wehr blieben für die Nachlöscharbeiten vor Ort, so dass der Einsatz nach einer guten Stunde beendet war.

Die Feuerwehr war mit zwölf Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

Einsatzübung / 12. Oktober 2018

Es ist Freitag, 18:00 Uhr, in Kappe, einem kleinen Ortsteil der Stadt Zehdenick am Rande der Schorfheide. Es ist eine Detonation wahrzunehmen. Rauch steigt auf bei einem Handwerker in der Werkstatt. Hilfeschreie sind zu hören, Blaulicht zu sehen, und Martinshörner werden wahrgenommen. Was sich zunächst fürchterlich anhört, ist zum Glück nur eine Einsatzübung der Ortsfeuerwehr Kappe. Die Teilnehmer sind:

- TSF-W Kappe

- TSF-W Wesendorf

- TSF-W Kurtschlag

- TLF Krewelin

- ELW Zehdenick

- SEG Gransee

Aufgabenstellung: In einer Werkstatt eines Forstbetriebes (Scheune auf dem Gelände der Försterei Kappe) kommt es zu einem Brand. Das Gebäude ist stark verraucht, es werden mehrere Arbeiter vermisst, in der Werkstatt befinden sich Propangasflaschen.

Die Arbeit mit der Leitstelle wird vor Ort imitiert.

Ziel der Übung: Die Teilnehmer erlernen das Arbeiten in der Gruppe sowie nach Zuführung weiterer Kräfte das Arbeiten bis zur Zugstärke. Des weiteren ist das Arbeiten unter Atemschutz bis zur Dunkelheit Ausbildungsziel. Es müssen ein Landeplatz für einen Rettungshubschrauber und eine Löschwasserentnahmestelle im verkehrsgefährdeten Bereich eingerichtet werden.

Es waren 40 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

Die Übung war ingesamt ein Erfolg, wobei es natürlich immer Punkte gibt, an denen in der Aufarbeitung der Übung gearbeitet werden muss.

Einsatz 06 / 28. Juli 2018

Brand Wald Ortsverbindung Wesendorf-Krewelin.

14:28 Uhr. Lage beim Eintreffen bestätigt sich, es brennt an zwei verschiedenen Stellen, die 500 Meter auseinander liegen. Die eine Brandstelle ist etwa einen Hektar groß, die andere  500 qm.

Tätigkeit der Feuerwehr: Brandbekämpfung mit sechs Rohren und ein Trupp unter PA. LF16 kümmert sich um die zweite kleinere Brandstelle und hat die Lage relativ schnell im Griff. Die Wasserversorgung wird durch Pendelverkehr gewährleistet, durch die weite Entfernung werden TLFs aus den Nachbargemeinden Löwenberg, Gransee und Liebenwalde nachgefordert. Die Wasserentnahmestelle wird in Wesendorf eingerichtet. Die Feuerwehr war mit 57 Kameradinnen und Kameraden im Einsatz.

Einsatz 05 / 27. Juli 2018

Am Freitag, den 27. Juli um 5:25 Uhr wurde unsere Feuerwehr per Handauslösung am Gerätehaus der Wehr zum fünften Einsatz in diesem Jahr gerufen. Der Melder des Feuers hat an der Wache auf uns gewartet und konnte somit schnell und präzise den Einsatzort an den zuerst eingetroffenen Gruppenführer melden. Danke für das umsichtige Handeln des Bürgers. Dadurch mussten wir die Einsatzstelle nicht lange suchen.

Am Einsatzort eingetroffen, bestätigte sich die Meldung, und es konnte umgehend bei der Leitstelle der Feuerwehr nachalarmiert werden, um genügend Einsatzkräfte zum Waldbrand zu bekommen. An der Verbindungsstraße nach Schluft standen ca. 3.000 qm in Flammen.

Tätigkeit der Feuerwehr: Einrichtung einer Wasserentnahmestelle im Ort am Flachspiegelbrunnen durch die Löschgruppe Kappe. Wasserführende Fahrzeuge fuhren im Pendelverkehr die Einsatzstelle an, Ablöschen der Einsatzstelle mit mehreren Rohren, was schnellen Erfolg brachte. Die Feuerwehr war mit 22 Kameraden und 2 Kameradinnen im Einsatz.

Einsatz 04 / 9. Juli 2018

Am Montag, den 9. Juli 2018 um 00:10 Uhr heulte in Kurtschlag zum vierten Mal in diesem Jahr die Sirene. Auf den Alarmmeldern stand das Einsatzstichwort "B: Gebäude Klein Döllner Chaussee Kurtschlag". Die Kameraden waren trotz nachtschlafender Zeit sehr schnell am Feuerwehrhaus. Alle zehn angerückten Kräfte wurden in den Einsatz eingebunden, um das Brennholzlager (s.u.) zu löschen. Zur Unterstützung wurden zeitgleich die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Zehdenick und Krewelin alarmiert, da bei einer solchen Alarmmeldung eine Mannschaft von zehn Einsatzkräften nicht ausreicht, den Brand zu löschen. Mit fortschreitendem Einsatz wurden noch die Drehleiter aus Zehdenick zum Löschen von oben und die Freiwillige Feuerwehr Grunewald zur Absicherung der Löschwasserversorgung nachalarmiert. Somit waren zeitweise 34 Kameraden der Feuerwehr (davon drei Frauen) mit acht Fahrzeugen im Einsatz. Marco holte zusätzlich den Radlader seines Vaters, um den brennenden Holzstapel schneller auseinander ziehen zu können. Nur dank dieses Einsatzes konnte die Brandausbreitung verhindert und die Gefahr, dass sich Kameraden bei derselben Arbeit per Hand verletzen würden, ausgeschlossen werden. Um 05:30 Uhr war der Einsatz beendet und die Feuerwehr Kurtschlag wieder einsatzbereit.

Am nächsten Tag war unser Gerätewart immer noch mit den Nacharbeiten beschäftigt. An der Feuerwache klemmte ein Brief mit zwei selbst gemalten Bildern, darin bedankten sich zwei Kinder, Stella und Caja, für unseren Einsatz. Es wäre schön, wenn die beiden zu unserem nächsten Ausbildungsdienst am 20. Juli um 18:30 Uhr zur Feuerwache kämen, dann könnten wir uns für die schönen Bilder bei ihnen bedanken.

Die Zeitungsmeldung haben wir der Gransee-Zeitung entnommen. Die beiden Zeichnungen werden im Text erwähnt, sie stammen  von Caja und Stella.

Einsatz 03 / 7. Juni 2018

Am 7. Juni 2018 wurde unsere Wehr um 13:52 Uhr zu einem Waldbrand alarmiert. Der Alarm wurde durch den Feuerwachturm in Groß Schönebeck ausgelöst, durch eine ungenaue Ortung wurde der Einsatzort allerdings fälschlicherweise mit Döllner Chaussee angegeben. Bereits beim Ausrücken des mit drei Kameraden besetzten TSF-W sahen diese, dass der Einsatzort Richtung Schorfheideweg lag und fuhren in diese Richtung. Wegen der vorliegenden Waldbrandgefahrenstufe 5 wurden gleich mehrere Wehren der Stadt Zehdenick alarmiert. Aufgrund der schwachen Tageseinsatzbereitschaft aller Wehren waren zwar sieben Fahrzeuge der Feuerwehr, aber nur 18 Kameraden vor Ort.

 

Es wäre wünschenwert, wenn in jedem Ort mehr Personen bereit wären, ihren Mitmenschen zu helfen, indem sie der Feuerwehr beitreten würden. Es sind immer Leute zu Hause, die dann im Notfall helfen könnten, wenn sie es denn nur wollten.

Einsatz 02 / 22. Februar 2018

Am Donnerstag, den 22. Februar 2018 um 16:33 Uhr heulte in diesem Jahr das zweite Mal die Sirene. Gemeldet war ein kleines Feuer im Wald. Die Einsatzstelle konnte mit der Mannschaft des TSF-W der Feuerwehr Kurtschlag zügig abgearbeitet werden. Glücklicherweise waren genug Schichtarbeiter und Kameraden, die frei oder bereits Feierabend hatten, zu Hause, um das Fahrzeug zu besetzen. Das Feuer hätte bei der derzeitigen Trockenheit auch größere Ausmaße annehmen können.

Einsatz 01 / 18. Januar 2018

Um 12:20 Uhr wurde unsere Wehr zu einem Einsatz alarmiert, es kam auf der L 215 Ortsverbindung Kurtschlag - Groß Dölln zu einem Verkehrsunfall mit einem Kleintransporter. Das Fahrzeug kam von der schneebedeckten Fahrbahn ab und fuhr nach einigen Metern frontal gegen einen Baum. Der Fahrzeugführer verletzte sich nur leicht an den Händen. Er wurde durch einen Ersthelfer betreut und dann vom Rettungsdienst zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Von unseren Kameraden wurde die Einsatzstelle gegen Verkehr und Brandgefahr abgesichert.