Galerie

Ihr fotografiert gerne und wollt anderen Eure Bilder zeigen? Dann schickt sie uns. Auf dieser Seite stellen wir Serien zu den Themen Kurtschlag und Umgebung ein.  Für Fotos von Kurtschläger Veranstaltungen gibt es die Seite "Rückblicke".


Raubvögel in Wesendorf

Wie Raubvögel sehen die Kleinen nicht gerade aus, aber dennoch sind sie es: junge Turmfalken, Erich Voß aus Wesendorf hat sie fotografiert. Ebenso wie den Sperber, der sich auf sein Vogelhaus gesetzt hat und auf eine Mahlzeit wartet.

Fotos: Erich Voß

Seit einiger Zeit gibt es auf der Webseite von Groß Dölln Fotos, die mit Hilfe einer Drohne aufgenommen wurden. Eine reizvolle Angelegenheit, wie ich finde, und deshalb habe ich mir gedacht, dass es solche Fotos auch von Kurtschlag geben sollte. Natürlich kann man sich unser Dorf auch bei Google ansehen, aber eigene Fotos aus einer eigenen Perspektive sind doch etwas anderes. Nachdem es mir nicht gelungen war, in unserem Dorf jemanden mit einer Drohne aufzutreiben, habe ich mich um Hilfe an Volkmar Schönfeld gewandt, den Drohnenpiloten aus Groß Dölln. Er hat sich sofort bereit erklärt zu helfen, und heute nun, am 2. September 2022, hat er seine Drohne für uns fliegen lassen. Natürlich war uns klar, dass solche Fotos sensibel sind, weswegen wir uns bemüht haben, nur solche Aufnahmen zu machen, bei denen keine Privatsphäre verletzt wird. Sollte das nicht hundertprozentig gelungen sein und jemand wünscht, dass sein Grundstück nicht sichtbar ist, so kann er mich gerne kontaktieren, ggf. über info@kurtschlag.de. Ich werde das Grundstück dann schwärzen.

Volkmar Schöneld sei an dieser Stelle herzlich für seine Hilfe gedankt!

Fotos: Volkmar Schönfeld, Text: Manfred Lentz

Kurtschlag und sein Wasser

Den Himmel über Kurtschlag hatten wir bereits (unsere 1. Serie), die Bäume ebenfalls (Serie Nr. 2). Beide hatten indirekt auch mit Wasser zu tun: mit dem Regen, der aus den Wolken fällt und mit dem Wasser, das die Bäume zum Wachsen bringt. Diesmal geht es um Wasser ganz direkt, um "Kurtschlag und sein Wasser", so das Thema unserer 3. Serie. Wobei vermutlich jeder zuerst an das Döllnfließ denkt, was ja auch richtig und wichtig ist, weshalb unsere Serie mit dem Döllnfließ ihren Anfang nimmt. Aber Wasser ist mehr als das, was im Fließ fließt. Es ist auch mehr als der Regen, der vom Himmel fällt (leider viel zu selten). Wasser schwappt in Pfützen, es sammelt sich in Tonnen, in denen wir es zum Gießen auffangen, im Gartenteich erfreuen sich die Frösche daran, und es steht in den Blumenuntersetzern, die auszuleeren wir vergessen haben, weshalb die Mücken darin ihre Eier legen, womit sie uns den ganzen Sommer über quälen. Wenn die Serie irgendwann zu Ende sein wird, werden wir ein Resümee ziehen, wie es mit Eurer Fanasie bestellt war, pardon, mit unserer, denn auch wir von kurtschlag.de werden uns natürlich an der neuen Serie beteiligen, wenn uns etwas vor die Linse kommt. Nach den tollen Bildern vom Himmel und den Bäumen der beiden vorangegangenen Serien sind die Maßstäbe hoch, setzen wir also alles daran, dass wir ihnen gerecht werden! Oder um das Wort zu benutzen, das Politiker neuerdings in jedem zweiten Satz verwenden: Betrachten wir unsere Kurtschlag-und-sein-Wasser-Serie als eine Herausforderung!

 


Tiere - mal groß und mal klein

von Erich Voß aus Wesendorf

Vögel ganz nah

von Siegfried Haase aus Groß Dölln

Sonnenblumen

von Stefanie Schäfer

Der Mohn blüht

von Stefanie Schäfer

Bäume in und um Kurtschlag

Nach dem Himmel über Kurtschlag ist dies die zweite Serie, die dadurch entstanden ist, dass Ihr, liebe Kurtschläger, uns Eure Fotos geschickt habt. Auch diese Serie kann man wohl nur als gelungen bezeichnen. Große und kleine Bäume, mit Laub und ohne, Nadel oder Blatt und mitunter auch nur Teile von Bäumen - es ist faszinierend zu sehen, wie vielfältig das Thema ist. Und ganz wichtig: Das alles wächst in unserer Umgebung. Womit diese Serie nicht nur eine wunderschöne Sammlung von Motiven aller Art ist, sondern auch Ausdruck der Tatsache, in was für einer schönen Natur wir leben. Was wir zwar schon immer wussten, aber mitunter kann es nicht falsch sein, sich diese Tatsache mal wieder zu vergegenwärtigen. Diese Serie ist ein Beitrag dazu, weshalb wir allen, die an ihrer Entstehung mitgewirkt haben, ein herzliches Dankeschön sagen! Und in Abwandlung eines bekannten Spruchs: Nach der Serie ist vor der Serie. Mal sehen, was für ein Thema wir als nächstes anpacken werden. Aber schon jetzt sind wir fest davon überzeugt, dass Ihr wieder ein Highlight daraus machen werdet!

Fotos: Die Namen der Fotografen erscheinen beim Anklicken unter den Bildern.

Pilze

Fotos von Stefanie Schäfer

Pilze sind in vielerlei Hinsicht interessant, u.a. als Fotomotive. Wie sie da im Unterholz stehen, wo man sie kaum sieht (jeder Pilzsammler kann ein Lied davon singen), allein oder in Gruppen, in den vielfältigsten Formen und Farben - das hat schon was! Und wenn es dann noch jemand schafft, sie brillant in Szene zu setzen, dann ist das ästhetische Vergnügen ein doppeltes. Stefanie Schäfer aus Kurtschlag hat das geschafft! Ich habe sie gefragt, wie sie zum Fotografieren gekommen ist, und bevor ich ihre Antwort mit meinen eigenen Worten wiedergebe, lasst ich sie lieber gleich selbst zu Wort kommen:

"Ich fotografiere leidenschaftlich gern Natur- und Landschaftsmotive. Seit ich im letzten Jahr zu Weihnachten eine Kamera geschenkt bekommen habe, nun noch viel lieber, und ich gehe regelmäßig auf Fototour in unserer Umgebung. Ich besitze eine Systemkamera NX 300 und habe mir alles selbst beigebracht - ganz viel gelesen und dann ausprobiert. Ich habe als Kind einen vierjährigen Kunstkurs bei Prof. Wolfgang Speer in Böhmerheide gemacht. Er hat meinen Blick fürs Detail geschult und mir beigebracht, das Wesentliche zu entdecken. Das habe ich in meine Fotografie einfließen lassen. Bei meinen Fototouren habe ich seine Worte immer im Hinterkopf, um etwas Besonderes zu finden. Dadurch entdecke ich viele Motive, die man - aus dem richtigen Blickwinkel betrachtet - toll in Szene setzen und damit ganz kunstvoll wirken lassen kann. Ich habe, bevor ich diese Kamera bekommen habe, zwar auch schon vier Jahre lang fotografiert, aber nur mit einem Handy und nicht so detailliert und nicht mit den manuellen Einstellungen, wie ich das jetzt mache. Dieses Weihnachtsgeschenk hat meine Leidenschaft für die Fotografie entfacht, und ich freue mich sehr darüber, meine Fotos zeigen zu dürfen."

Bleibt mir nur noch zu sagen: Viel Freude, liebe Besucher von kurtschlag.de, beim Anblick der tollen Fotos. Und an die Fotografin gerichtet: Weiter so, Stefanie, kurtschlag.de wird immer einen Platz für Dich haben!

Fotos: Stefanie Schäfer, Text: Manfred Lentz und Stefanie Schäfer

Kürbiskönige - die gekrönten Häupter von Kurtschlag

von Petra Elsner

Mancherorts würde man vielleicht müde lächeln, wenn man erführe, mit welchen Leichtgewichten man in Kurtschlag Kürbiskönig werden kann. Nur wissen diejenigen eben nicht, auf welchem Staub unsere Siegerbeeren gedeihen müssen. Aber in Kurtschlag ist es eben etwas anders als anderswo, dabei sein ist alles, und wer den schwersten Kürbis zum "Mittelpunkt der Erde" kutschiert, zählt nach herzhaftem Jubel zu den gekrönten Häuptern des Dorfes. Die Preise sind klein, ein paar Blumenzwiebeln oder ein Buch vielleicht. Reisende Kürbisgewinnler werden blass, wenn es zum Sieg keine fette Kohle gibt wie woanders. Ist schon geschehen, aber diejenigen wurden nie wieder gesehen.

Damit sie nicht vergessen werden, stellen wir hier die Fotos der bisherigen Kurtschläger Kürbiskönige ins Portal. Die Zeremonien mit handgefertigten Krönchen begannen 2012. Die erste Kürbiskönigin war Helma Imm. 2013 war es Erika Asmus, ihr Siegerkürbis brachte 14,5 Kilo auf die Waage. Die dickste Beere schleppte 2014 Jürgen Steddin zum Kürbisfest, satte 31 Kilo wog seine Königsfrucht. 2015 holte sich eine Kürbisbäuerin aus der Oberlausitz die Krone (ein Foto haben wir, der Name ist vergessen). Es war bisher das einzige Mal, dass ein Gast den Kurtschlägern die Krone wegschnappte. Brigitte und Karl-Heinz "Kalle" Hörning hatten 2016 die dickste Frucht gemeinsam gegossen und bestanden auf einem gemeinsamen Titel. Also gab es in diesem Jahr das erste Kürbiskönigspaar im Dorf. Ihr Bauernkürbis wog 26,5 Kilo. 2017 ging die Krone an König "Kalle" Hörning (diesmal allein), und im Dürrejahr 2018 wurde Sabine Kupfer mit einem 30 Kilo schweren Prachtstück Kurtschläger Kürbiskönigin. 2019 hieß der Sieger Martin Mittelstädt.2022 und 2023 gewann schließlich (nach einer Corona-Pause) gleich zwei Mal hintereinander Loui Haertel die Krone, davon beim zweiten Mal ohne Konkurrenz und mit einem Kürbis, der wegen des ungünstigen Wetters gerade einmal 10,5 kg auf die Waage brachte.

Fotos: Petra Elsner, Manfred Lentz

Der Himmel über Kurtschlag

Der Himmel über Kurtschlag ist blau und grau, orangefarben und rot, manchmal so durchsichtig, dass man meint, er hätte gar keine Farbe, dann wieder schimmert er in Rosa oder in einem zarten Lila, und dabei hängt er gelegentlich so tief, dass es den Anschein hat, als könne man ihn mit den Händen greifen. Naht ein Gewitter, verfärbt er sich in allen Schattierungen von Grau, fast wird er schwarz, was ihn unheimlich, mitunter geradezu bedrohlich erscheinen lässt. Manchmal zerschneiden Kondensstreifen von Flugzeugen den Himmel und verwandeln ihn in ein abstraktes Gemälde. Und dann sind da noch die Schäfchenwolken, die wie Segelboote auf einem strahlendblauen See dahinziehen. Das alles und noch viel mehr ist der Himmel über Kurtschlag.

Fotos: Die Namen der Fotografen erscheinen beim Anklicken unter den Bildern.

Der Kunstwald

Es ist ein wenig wie Ostereier-Suchen - ein relativ großes Areal, viele Bäume, und zwischen den Bäumen sind "Ostereier" versteckt. Keine richtigen - vielmehr handelt es sich um Objekte, die von Künstlern aus der Umgebung geschaffen und für die Öffentlichkeit an diesem Ort aufgestellt oder aufgehängt wurden. Etwa einen Kilometer von Kurtschlag ist der Kunstwald entfernt, den der Döllner Metallkünstler Siegfried Haase vor einigen Jahren eingerichtet hat und der seither immer mal wieder ergänzt wird. Den Weg dorthin zu finden ist einfach: vom Friedhof den Waldweg Richtung Groß Dölln entlang, und nach ungefähr einem Kilometer fallen bereits die ersten Objekte ins Auge. Sie sind von sehr unterschiedlicher Art, manche klein, so dass man genau hinschauen muss, andere schon auf einen flüchtigen Blick hin unübersehbar, sie sind aus Holz und aus Stein, einige minimalistisch, eine schnell umgesetzte Idee, andere hingegen das Ergebnis von aufwändiger Arbeit. Doch wie auch immer - interessant sind sie alle. Ein lohnendes Ziel für einen Spaziergang, und das zu jeder Jahreszeit. Denn so wie der Wald sich über das Jahr und über den Tag hinweg verändert, so verändert sich auch die Sicht auf die Objekte. Auf diese "Ostereier" der Kunst, die ein Unwissender an diesem entlegenen Ort, mitten im dichten Wald der Schorfheide, wohl kaum erwarten würde.

Fotos und Text: Manfred Lentz (mit Ausnahme der besonders gekennzeichneten Fotos)

Letzte Mahlzeit? (Oktober 2017)

Fotos: Christina Steddin

Blick vom Kirchturm (August 2017)

Sehr hoch ist unser Kirchturm nicht, aber der Ausblick von oben ist auch nicht ohne Reiz. Für kurtschlag.de haben wir ihn im Bild festgehalten.

Fotos: Manfred Lentz und Christina Steddin

Sommerfarben (August 2017)

Fotos: Manfred Lentz

Oldtimer  (August 2009)

Kürzlich habe ich ein paar Fotos vom August 2009 auf der Festplatte meines Notebooks wiederentdeckt. Jemand hatte mir damals gesagt, auf der Straße zwischen Kurtschlag und Groß Dölln seien interessante Autos unterwegs, allerdings müsse ich mich beeilen. "Interessante Autos" hörte sich für mich nur mäßig spannend an, da ich kein Autofreak bin, aber dennoch bin ich hingegangen und habe fotografiert. Zum zweiten Mal hatte die Zeitschrift "Auto Bild Klassik" eine Oldtimer-Rallye veranstaltet. 650 Kilometer von Hamburg nach Berlin, genauer: von einem Verlagshaus von Axel Springer - Herausgeber der Zeitschrift - zum anderen. Die 650 Kilometer kamen dadurch zustande, dass die Fahrt nicht über die Autobahn führte, sondern quer durch die Landschaft, durch zahlreiche Dörfer, darunter Groß Dölln und Kurtschlag. 187 Fahrzeuge waren an den Start gegangen, unter den Fahrern waren einige Prominente wie Boris Becker, Tim Mälzer und Oliver Bierhoff.

Fotos und Text: Manfred Lentz


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